Wie wir arbeiten

Menschen mit Lernschwierigkeiten brauchen einen Unterricht, der für sie passt.
 

Was können die Teilnehmenden?
Jeder Mensch kann manche Dinge besonders gut.

Die Teilnehmenden sollen im Kurs erkennen, was sie besonders gut können und wo ihre Stärken liegen.

Die Teilnehmenden sollen lernen, ihre Stärken zu nutzen.

 

Was wollen die Teilnehmenden?
Die Bedürfnisse und Wünsche der Teilnehmenden sind wichtig für den Kurs.

Die Teilnehmenden bestimmen im Kurs mit. Die Kursleitung und die Teilnehmenden bestimmen die Lernziele wenn möglich gemeinsam.

Die Kursleitung prüft immer wieder, ob die Teilnehmenden die Lernziele erreichen.

Falls nötig, passt die Kursleitung die Lernziele an.

 

Aktiv lernen

Die Teilnehmenden lernen am besten, wenn sie im Kurs etwas selber machen können.

Sie erleben das Gelernte.

Zum Beispiel besprechen sie die Arbeit der Polizei und besuchen dann den Polizeiposten.

Oder sie sprechen über Tiere und gehen dann in den Zoo. 

 

Alle Sinne gebrauchen

Der Unterricht ist für die Teilnehmenden interessanter, wenn sie mit allen Sinnen lernen können.

Zum Beispiel bei einem Brotback-Kurs:

 

  • Sie spüren den Teig beim Kneten.
  • Sie riechen das Brot beim Backen.
  • Sie schmecken das fertige Brot.
  • Sie schauen einen Film über die Arbeit von einem Bäcker.
  • Das Lernen fällt den Teilnehmenden so leichter und macht mehr Spass.

 

Lernen für den Alltag

Die Teilnehmenden lernen im Kurs etwas für ihren Alltag.

Die Kursleitung schaut, was die Teilnehmenden schon wissen und schon erlebt haben.

Die Teilnehmenden lernen Neues dazu, das sie in ihrem Alltag brauchen können.

Das neu Gelernte bleibt so besser im Gedächtnis.

 

Leichte Sprache

Die Kursleitung benutzt die Leichte Sprache.

Das heisst, die Kursleitung redet in kurzen Sätzen und vermeidet schwierige Wörter.

Die Kursunterlagen sind auch in Leichter Sprache.

 

 


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